Streuobstwiesen sind eine traditionelle Form des Obstanbaus. Pflegt man sie richtig, erhält man nicht nur leckeres und gesundes Obst, sondern schafft gleichzeitig ein vielfältiges Biotop, das
viele – teils seltene – Tier- und Pflanzenarten anlockt. Sie gehören zu den artenreichsten Lebensräumen unserer Region. Doch nicht nur das: Gerade zur Blüh- und Erntezeit haben sie auch aus
ästhetischer Sicht einen hohen Stellenwert – sie sehen einfach ansprechend aus. Sie eignen sich daher hervorragend als Ziel für Familienausflüge, um dort zu verweilen, zu forschen und zu erleben.
Doch was genau ist eigentlich eine Streuobstwiese und was sind die Unterschiede zwischen einer Streuobstwiese mit biologischem Anbau und einer konventionellen Obstplantage? Da gibt es einige!
Nicht nur gibt es optisch große Unterschiede – sie unterschieden sich auch stark in der Form der Bewirtschaftung und der Anzahl der darin vorkommenden Arten. Bei unserem Zuordnungsspiel erhaltet
ihr einen ersten Überblick:
Auf Streuobstwiesen sind unterschiedliche Obstarten wie Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen und Walnüsse zu finden. Oft gibt es sehr viele gemischte alte Sorten. Das Obst wächst meistens auf
Bäumen mit hohen Stämmen, die ganz unterschiedlich alt sind. Sie stehen verstreut auf der Wiese mal mit großem mal mit kleinerem Abständen. Es werden keine Gifte oder Düngemittel
verwendet. Unter den Bäumen kann so zum Beispiel eine bunt blühende Wiese mit vielen Arten entstehen. So gibt es auf einer Streuobstwiese nicht nur einen, sondern ganz viele unterschiedliche
Lebensräume. Wie zum Beispiel:
- Obstbäume unterschiedlichen Alters mit Baumhöhlen
- Totholzbestände oder Steinhaufen
- Früchte und Blüten der Obstbäume
- artenreiche Wiesen
Ihr könnt euch die vielen Lebensräume wie ein Mosaik mit ganz vielen kleinen Teilen vorstellen. Und das lockt viele Tierarten an. Ein paar davon möchten wir euch hier vorstellen. Klickt auf die
Fragezeichen und lernt sie kennen.