Experten gehen davon aus, dass das sich verändernde Klima große Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben wird. Sie beobachten immer häufiger auftretende Extremwetter-Ereignisse mit
schwerwiegenden Folgen wie:
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Rückgang der Sommerniederschläge bis 2080 um bis zu 30 %; mit der Folge, dass Bodenfeuchte und Grundwasserverfügbarkeit abnehmen.
- steigende Temperaturen, die eine Verschiebung von Vegetations- und Wachstumszeiten bewirken.
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Zunahme von Pflanzenkrankheiten und eine
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Ausbreitung heimischer Schädlinge, die auch die Tierhaltung betreffen.
Dies wird zu starken Ernteeinbußen führen. Damit steht die Nahrungsversorgung weltweit auf wackeligen Beinen.
Unter den klimatischen Veränderungen leiden in erster Linie kleinbäuerliche Familienbetriebe in den Entwicklungsländern. Sie haben den geringsten Anteil an den Treibhausgasen
verursacht. Die Dimension und Geschwindigkeit des Klimawandels übersteigt oft ihre Anpassungsfähigkeit und bedroht ihre Lebensgrundlage. Es fehlt ihnen an Ressourcen und am nötigen Wissen, um den
Folgen des Klimawandels zu begegnen.
Laut der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit GmbH (giz) stammen 90 Prozent der landwirtschaftlichen Treibhausgase
- von Stickoxiden aus Böden und Dünger
- sowie Methan von Wiederkäuern
- aus dem Reisanbau und der Dungwirtschaft
Sie machen geschätzte 10-12 % der weltweiten durch Menschen verursachten Treibhausgas-Emissionen aus.
Aus https://www.giz.de/fachexpertise/html/60132.html
Habt ihr euch auch schonmal die Frage gestellt, ob das etwas mit euren Essgewohnheiten zu tun hat?