Wenn es draußen kalt wird und die Insekten verschwinden, ziehen sich unsere heimischen Fledermäuse in ihre Winterquartiere zurück. Dort halten sie einen ganz besonderen Schlaf – den Winterschlaf.
Dieser dauert oft von Oktober bis Ende März. In dieser Zeit fahren die Tiere ihren Körper auf Sparflamme: Ihre Körpertemperatur sinkt auf nur wenige Grad, ihr
Herz schlägt ganz langsam, und sie atmen nur noch ein- bis zweimal pro Minute. So sparen sie Energie und kommen mit dem gespeicherten „Winterspeck“ durch die kalte Jahreszeit.
Aber: Jede Störung kann sie aufwecken – und das kostet sie viel Kraft. Wenn das zu oft passiert, reicht ihre Energie nicht mehr bis zum Frühling, und sie können verhungern.
Deshalb ist es so wichtig, dass wir ihre Ruheplätze – zum Beispiel Höhlen, alte Stollen oder Keller – im Winter nicht betreten.
Unser Tipp für kleine und große Naturschwärmer*innen: Wenn ihr im Winter draußen unterwegs seid, achtet auf Schilder an Höhlen oder Gebäuden und bleibt auf den Wegen. So helft ihr mit,
dass unsere Fledermäuse gut durch den Winter kommen!