Zucchinis sind ein gutes Gemüse für Einsteiger, da sie im Kübel oder Hochbeet üppig wachsen und uns reichlich mit Gemüse versorgen. Wir zeigen euch, was ihr alles mit einer „Zucchini- Schwemme“
anstellen könnt – ob als Auflauf, Reibekuchen, gegrillt, als Suppe, Kuchen, Chutney, Rohkostsalat oder süß- sauer Eingemachtes.
Anbau:
Zucchinipflanzen könnt ihr veredelt kaufen oder aus einem Samen ziehen. Wer eigenes Saatgut möchte, hebt einfach im Spätsommer aus einer voll ausgereiften, großen Zucchini die dicksten
Kerne (getrocknet und ohne Fruchtfleisch) auf. Im Februar/März könnt ihr diese im Topf ansäen und im Zimmer vorziehen, bis ihr sie nach den Eisheiligen (Mitte/Ende Mai)
auspflanzen könnt.
Achtung: Zucchinis im Hochbeet wachsen explosionsartig, da sie durch die üppige Nährstoffversorgung mit organischem Material (siehe Hochbeetvideo) bzw. mit Kompost gut wachsen – ihr
müsst da mit 80 cm² pro Pflanze rechnen. Überlegt daher gut, ob ihr so viel Platz im Hochbeet frei habt.
Auch in einem großen Blumenkübel (ca. 40 l) wachsen sie gut – hier bitte mit einer ordentlichen Portion Kompost versorgen und im Sommer ab und zu mit Brennnesseljauche (1:10 mit Regenwasser
verdünnt) als Flüssigdünger gießen.
Im Gartenbeet wächst die Zucchini weniger üppig, kann aber mit Kompostgaben und Brennnesseljauche „aufgepeppt“ werden.
Tipp:
- Borretsch oder andere Blühpflanzen am Zucchinibeet locken Hummeln zum Bestäuben an. Sind natürlich auch gut für Wildbienen etc.
- Zucchinipflanzen nie überbrausen, die Blätter möglichst nicht befeuchten, also mit Gießkanne ohne Gießtülle gießen, da sie sonst schneller Mehltau
bekommt und die Ernte geringer wird.
- Junge Zucchiniblüten sind auch lecker, z.B. frittiert in der Pfanne. Im Internet findet ihr dazu viele Rezepte.
- Früchte, die an der Spitze ganz schmal sind oder zu faulen beginnen, früher abernten, da sie das Nachwachsen jüngerer Fruchtansätze bremsen.