Basteln: Igel aus Wolle

Der Igel und sein Stachelkleid

Igel (Foto pixabay)
Igel (Foto pixabay)

Die mühsamste Arbeit an unserem Basteligel in der untenstehenden Bastelanleitung ist das Durchfädeln der Wolle für die vielen Stacheln. Aber auch die Natur hat beim Igel nicht gespart. Es sind zwischen 6000 und 8000 Stacheln, die seinen Rücken und die Flanken bedecken und einen wirksamen Schutz darstellen. Gesicht und Bauch bleiben frei. Die Stacheln bestehen genau wie unsere Haare aus Horn und sind hohl. Eine wichtige Eigenschaft, denn sie macht den Igel leicht, was für die Verteidigung und Flucht hilfreich ist. Interessant ist auch, dass jeder Stachel mit einem Aufrichtemuskel ausgestattet ist. So können sie sich bei Gefahr schnell zu einer Kugel zusammenrollen. Damit diese auch geschlossen bleibt und die ungeschützten Körperteile verbirgt, verläuft über den Rücken ein Ringmuskel. 

 

Übrigens: Die jungen Stacheligel haben bei der Geburt noch weiche Stacheln, um die Mutter bei der Geburt nicht zu verletzen.

 

Wusstet ihr's? In der Familie der Igel gibt es auch stachellose Verwandte, die Rattenigel. Sie ähneln mehr einer Spitzmaus als unserem Igel. Da ihnen für die Verteidigung das schützende Stachelkleid fehlt, setzen sie bei Angriff durch Fressfeinde auf Flucht oder geben ein stinkendes Sekret ab.  

Anleitung Igel aus Wolle
Wir basteln einen Igel.pdf
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