Um eine kleine Bestandsaufnahme heimischer Tiere im eigenen Garten zu machen, eignet sich der Igeltunnel hervorragend. Normalerweise finden wir kaum Tierspuren, es sei denn, es hat geregnet und
zufälligerweise tapst ein Igel, eine Maus oder ein anderes Tier durch das feuchte Erdreich. Mit dem Igeltunnel können wir die Tierspuren sichtbar machen, mit bekannten Tierspuren vergleichen und
so die nächtlichen Besucher in heimischen Gärten identifizieren.
Für die Tierspuren schieben wir ein Extrabrett in den Tunnel, auf dem Pflanzenfarbe, verrührt mit Speiseöl, auf zwei Streifen Klebeband aufgetragen wird. Mit Katzenfutter locken wir die Tiere in
den Tunnel, denn nicht nur Katzen, sondern auch Mäuse, Schnecken und Igel machen sich gerne darüber her. Auf ihrem Rückweg durch den Igeltunnel marschieren sie über das Farbband und hinterlassen
dabei deutlich sichtbare Spuren auf dem weißen Papier.
Wir haben den neu gebauten Igeltunnel auch gleich aufgestellt und mit einer Kamera beobachtet, wer sich nachts noch so in der Wildnis herumtreibt. Aber seht selbst!