Bei der Fotosynthese nehmen Bäume und andere Pflanzen Kohlendioxid (CO2) auf und produzieren daraus Glucose und Sauerstoff. Grundsätzlich ist CO2 an sich also nicht schädlich für Bäume. Aber:
Durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Gas oder Erdöl ist die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen. Wir Menschen setzen viel
mehr CO2 frei, als die Pflanzen binden können. Durch den Treibhauseffekt steigt die Erderwärmung – mit katastrophalen Folgen für uns alle: Gletscherschmelze, steigende Meeresspiegel, stärkere
Wetterextreme wie Überschwemmungen, Stürme und Dürren oder die Ausbreitung von Parasiten und tropischen Krankheiten sind nur einige Beispiele dafür. Außerdem wird es zunehmend sogenannte
Klimaflüchtlinge geben, weil Menschen aufgrund der Umweltveränderungen nicht mehr in ihrer Heimat leben können.
Natürlich beeinflusst der Klimawandel auch den Wald. Schon jetzt häufen sich Stürme und Dürreperioden. Krankheiten und Schädlinge wie der Borkenkäfer breiten sich immer mehr aus und bringen ganze
Waldbestände oder einzelne Baumarten großflächig zum Absterben. Wer Wälder schützen möchte, sollte also dringend seinen CO2-Ausstoß reduzieren. Vorschläge für einen klimafreundlicheren Lebensstil
gab es bereits im Februar bei den Naturschwärmern. Wirksame Verhaltensänderungen sind beispielsweise die Umstellung auf vegane Ernährung oder der Verzicht auf unnötige Autofahrten.