Doch nicht nur die Verursacherseite zeigt eine Diskrepanz zwischen den Armen und den Reichen der Welt. Wenn es um die Auswirkungen geht, eröffnet sich ein ähnliches Bild. So sind
arme Gemeinschaften überall auf der Welt einem stärkeren Risiko ausgesetzt, da sie nicht über die ausreichenden Mittel verfügen, sich vor den ökonomischen und gesundheitlichen Folgen des
Klimawandels zu schützen oder sich ihnen anzupassen. Konkret bedeutet das zum Beispiel, dass Menschen durch den Klimawandel über geringere Ressourcen verfügen, ihre Lebensgrundlagen zu
erwirtschaften, da in der Landwirtschaft Wasser oder Saatgut für hitzeresistente Pflanzen fehlen oder Extremeffekte wie Dürren die Lebensmittelversorgung erheblich stören. Auf
diese Weise könnte der Klimawandel auch für Hungerkatastrophen oder einer permanenten Mangelernährung und weiten Teilen des globalen Südens führen. Darüber hinaus besitzen arme
Bevölkerungsschichten oft über weniger Mittel zum Wiederaufbau nach klimabedingten Naturkatastrophen verfügen.
Doch nicht nur die Verursacherseite zeigt eine Diskrepanz zwischen den Armen und den Reichen der Welt. Wenn es um die Auswirkungen geht, eröffnet sich ein ähnliches Bild. So sind arme
Gemeinschaften überall auf der Welt einem stärkeren Risiko ausgesetzt, da sie nicht über die ausreichenden Mittel verfügen, sich vor den ökonomischen und gesundheitlichen Folgen des Klimawandels
zu schützen oder sich ihnen anzupassen. Konkret bedeutet das zum Beispiel, dass Menschen durch den Klimawandel über geringere Ressourcen verfügen, ihre Lebensgrundlagen zu erwirtschaften, da in
der Landwirtschaft Wasser oder Saatgut für hitzeresistente Pflanzen fehlen oder Extremeffekte wie Dürren die Lebensmittelversorgung erheblich stören. Auf diese Weise könnte der Klimawandel auch
für Hungerkatastrophen oder einer permanenten Mangelernährung und weiten Teilen des globalen Südens führen. Darüber hinaus besitzen arme Bevölkerungsschichten oft über weniger Mittel zum
Wiederaufbau nach klimabedingten Naturkatastrophen verfügen.
Doch nicht nur Arm und Reich sind verschieden stark vom Klimawandel betroffen. Auch zwischen Männern und Frauen gibt es deutliche Unterschiede. Besonders in Afrika und
Asien besteht die Gefahr, dass der Klimawandel die bestehende Ungerechtigkeit in den Geschlechterrollen verstärkt. Dort sind es oft die Frauen, die von den natürlichen Ressourcen wie Wasser
oder fruchtbarem Boden abhängig sind und von der Subsistenzwirtschaft leben. Seltener als Männer haben sie ein unabhängiges Einkommen. Zerstört oder verschlechtert der Klimawandel
die Lebensbedingungen vor Ort, leiden überproportional oft Frauen unter den Auswirkungen. Sie müssen dann beispielsweise weitere Wege zu Wasserquellen zurücklegen, erwirtschaften durch
ihre körperliche Arbeit nur noch geringere Erträge oder finden weniger Holz als Brennmaterial für den Herd. Außerdem sind sie laut Studien stärker von Naturkatastrophen betroffen als
Männer.
Betrachtet man das Konzept der Klimagerechtigkeit, erkennt man, dass vor allem der globale Süden und Menschen benachteiligt werden, die oftmals bereits aus anderen Gründen diskriminiert sind,
betroffen sind. Doch was hat Klimagerechtigkeit mit uns in Bayern zu tun? Vergleichen wir unsere Lagen mit Frauen des globalen Südens, erscheint es im ersten Moment zynisch zu
behaupten, wir wären von Klimaungerechtigkeit betroffen, tragen wir im reichen Deutschland doch zu einem großen Teil der Emissionen bei. Unser Beitrag zu einer klimagerechten
Zukunft liegt logischerweise eher auf der Verursacherseite.
Damit ihr euer Leben als Familie klimagerechter gestalten könnt und somit an der Bekämpfung globaler Ungerechtigkeit mitarbeiten könnt, wollen wir euch im kommenden Monat Wissen zur
Klimagerechtigkeit vermitteln, aber auch praktische Tipps an die Hand geben, wie ihr Euch für mehr Klimagerechtigkeit im Alltag einsetzen könnt.
Wir hoffen, ihr seid dabei!