Der 20. Februar ist der weltweite Tag der sozialen Gerechtigkeit. Er dient dazu, auf Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft aufmerksam zu machen. Dabei geht es um Probleme wie
Armut, Hunger und Benachteiligung aufgrund von Religion, Hautfarbe oder ethnischer Zugehörigkeit.
Ein großes Problem ist, dass die oft ohnehin schon armen Länder wenig Kapazitäten haben, um sich an die veränderten Bedingungen anzupassen und die Schäden zu beheben. Ein Bevölkerungswachstum
durch Flüchtlinge kann zu einer noch stärkeren Mangel an Ressourcen führen und neue Konflikte herbeiführen. Durch den Klimawandel verlieren viele Menschen nicht nur ihre Lebensgrundlage. Auch
ihre Menschenrechte sind durch die Klimakatastrophen oft nicht mehr erfüllt: Denn jeder hat das Recht auf Trinkwasser, Nahrung, Unterkunft und Sicherheit vor unmittelbaren Gefahren für die
Gesundheit zuteil.
Aufhalten lässt sich diese Migration nicht mehr, dafür sind die Veränderungen bereits zu stark. Doch es ist wichtig, sie so gut es geht zu begrenzen, indem man die Menschen unterstützt und
Lebensgrundlagen erhält. Dazu steht zuvorderst der aktive Klimaschutz. Denn nur, wenn wir den Klimawandel stoppen, können Klimakatastrophen begrenzt werden. Bisher gilt klimainduzierte Flucht in
keinem Land der Erde als offiziell anerkannte Fluchtursache. Auch das sollte sich in der Zukunft ändern, damit die Menschen die Chance erhalten, in den Zufluchtsländern Fuß zu fassen.
Verschiedene Organisationen wie die Welthungerhilfe oder Brot für die Welt engagieren sich für die Betroffenen: sie installieren zum Beispiel Frühwarnsysteme für Überflutungen oder lehren
alternative Anbaumethoden, die den klimatischen Bedingungen gerecht werden.