Immer mehr Geschäfte bieten verpackungsfreies oder –reduziertes Einkaufen an. Seit 2014 reagieren die Händler*innen auf den wachsenden Wunsch des verpackungsfreien Einkaufens. So
könnt ihr im Biomarkt Gemüse in Papiertüten kaufen oder wiederverwendbare Obstnetze verwenden. Einige Läden packen euch Wurst und
Käse in mitgebrachte Boxen füllen euren Thermobecher mit Kaffee. Nachfragen lohnt sich!
Besonders einfach ist das Einkaufen für alle, die müllvermeiden wollen, im Unverpackt-Laden. Die Unverpackt-Läden gestalten ihr Konzept inspiriert von Tante-Emma-Läden. Wer hier
erfolgreich einkaufen möchte, bringt eigenes Verpackungsmaterial mit: z. B. Einmachgläser für Haferflocken und Mehl, einen Stoffbeutel für Obst, Gemüse und Brot,
Glasflaschen für Apfelsaft oder Öl.
Hier könnt ihr nach einem Unverpackt-Laden in eurer Nähe suchen! Probiert es aus! Mit
einem Einkauf im Unverpackt-Laden tragt ihr nicht nur zum Schutz unserer Umwelt bei, sondern unterstützt ein tolles Konzept jenseits globaler Liefer- und
Wertschöpfungsketten.
Zu der wachsenden Zahl der Unverpackt-Läden in München gesellt sich seit 2020
auch der Laden “Servus Resi” in Obersendling. Chrissie Holzmann hat den kleinen
Laden am 27. März 2020 eröffnet. In dem Interview mit uns erzählt sie von ihrer Motivation und dem Konzept, das sie in ihrem Laden umsetzt.