Geschenke auspacken macht nicht nur Kindern großen Spaß und gehört in den allermeisten Familien zu Weihnachten dazu. Leider landen Geschenkverpackungen aber häufig direkt nach der Bescherung im
Müll. Weil das nicht nur schade, sondern auch nicht wirklich im Sinne eines nachhaltigen Konsums ist, haben wir ein paar nette Ideen für euch, wie ihr eure Geschenke dieses Jahr nachhaltig
verpacken könnt.
Was bedeutet Furoshiki eigentlich? Ein Furoshiki ist ein nachhaltiges und vielseitiges japanisches Wickeltuch. Es ist quadratisch und kann
unterschiedliche Größen haben. In der Regel liegt die Kantenlänge zwischen 45 und 100cm. Auch das Material kann variieren: klassischer Baumwollstoff, Seide, Musselin – alles ist möglich.
Schaut einfach mal nach, was ihr zuhause, auf Basaren oder in Restekisten von Stoffläden so finden könnt. Auch Omas nicht mehr benutztes Halstuch kommt sicherlich in Frage.
Das Furoshiki wird in Japan schon sehr lange Zeit als Verpackung oder auch Transportmöglichkeit verwendet. Ganz ursprünglich
wurde es zur Aufbewahrung der Kleidung im Badehaus verwendet. Daher bedeutet Furoshiki eigentlich auch soviel wie "Badetuch". Wir wollen euch hier aber zeigen, wie man ein Furoshiki
verwenden kann, um Weihnachtsgeschenke ansprechend zu verpacken. Es gibt sehr viele (teils komplizierte) Binde- und Falttechniken. Wir stellen euch hier die
einfachste Variante vor, mit der ihr sicher zum Erfolg kommt. Auch größere Kinder können die Methode schnell lernen. Die Anleitung findet ihr in den Slides.
Neben Stoff gibt es noch viele andere Möglichkeiten, Geschenke nachhaltig einzupacken. Essbares oder (selbstgemachte) Pflegeartikel lassen sich sehr gut in Bienenwachstüchern verpacken.
Diese können anschließend perfekt verwenden werden, um Butterbrote oder andere Pausensnacks zu transportieren. Wie man Bienenwachstücher selbst herstellen kann, zeigen wir euch noch vor
Weihnachten. Es gibt sie inzwischen auch in vielen Geschäften, zum Beispiel in Unverpackt-Läden oder auch Drogerien, zu kaufen.
Alte Marmeladengläser schön verziert sind ebenfalls eine gute Möglichkeit für Essbares oder auch Nicht-Essbares.
Wie ihr Zeitungspapier oder auch alte Kalenderblätter dekorativ falten könnt, haben wir euch in unserem Adventskalender 2020 bereits gezeigt. Hier geht es zum Beitrag.