Tiere können vielerlei Spuren hinterlassen. Die Fußspuren, die Tiere im Schnee oder in der weichen Erde hinterlassen, nennt man Fährten. Die einzelnen Abdrücke sind so genannte
Trittsiegel. Einer Fährtenleserin können solche Spuren viel über das Tier verraten, das sie hinterlassen hat: wie groß und wie alt es war, wie schnell es gelaufen ist, wohin es unterwegs
war. Besonders geübte Spurensucher sehen vielleicht auch Haare oder Federn. Das nennt man dann Körperspur. Manchmal findet man neben einer Fährte andere Hinterlassenschaften. Kotspuren von
Säugetieren nennen die Jägerleute auch „Losung“. Greifvögel hinterlassen darüber hinaus auch Gewölle. Das sind die unverdaulichen Bestandteile der Nahrung, die hochgewürgt werden.
Wer genau hinsieht, kann in diesen Speiballen Haare, Federn und Knochen erkennen. Schließlich gibt es noch Fraßspuren. Zahnabdrücke oder charakteristische Fressmuster lassen Rückschlüsse
auf den Verursacher zu.
Hier findet ihr eine Anleitung zum Gießen von eigenen Tierspuren. Außerdem einen Fährtenleser-Pass und ein Zuordnungsspiel von Tierspuren: