Ziel 15: Leben an Land

Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen. 

 

„Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.“

 

Albert Schweitzer

 

Die Worte von Albert Schweitzer sollten wir ernst nehmen, denn gelingt es uns nicht Ziel 15 umzusetzen, gefährdet dies auch die Erreichung von etwa 80 % aller anderen SDG’s wie Ernährungssicherheit, Gesundheit und Wohlergehen oder die Bekämpfung des Klimawandels. 

  • Boden als Lebensraum wird häufig vergessen. Wir verlieren weltweit dramatisch an Boden und damit die Lebensgrundlage für die Menschen und alle anderen Lebewesen auf der Erde. Der Verlust hat enorme Auswirkungen auf das Klima, die Artenvielfalt und die weltweite Ernährungslage.
  • Mit zunehmender Zerstörung der Landlebensräume wird die Gefahr für weitere Pandemien steigen. Die Corona-Pandemie hat die Aufmerksamkeit auf den direkten Zusammenhang zwischen der Zerstörung von Lebensraum und Zoonosen gelenkt. Der Wildtierhandel ist in der öffentlichen Wahrnehmung stärker in den Fokus gerückt.
  • Ohne Erhalt der Tropenwälder ist das 1,5 Grad Ziel nicht zu erreichen. 

 

Der Blick aus dem Weltall ermöglicht einen Perspektivenwechsel. Er zeigt, wie zerbrechlich unser Planet Erde ist. Die Atmosphäre liegt wie ein kleiner Nebelschleier über ihr und es erscheint, als könnte man sie mit einem Atemzug wegpusten, so Alexander Gerst.


Vom All aus sieht man die bis zu 1000 km lange Rauchfahnen der Brandrodungen im globalen Süden. Sie wehen über Grenzen hinweg und beeinflussen weit entfernte Regionen. 


Die Menschheit führt einen Krieg gegen die Natur. Das ist selbstmörderisch.

 

António Guterres, seit 2017 UN-Generalsekretär

Interaktives Schaubild: Ökosystemleistungen

Interaktives Schaubild: Leben an Land


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