Gefahren auf dem Vogelzug

Eine Aktion aus dem Biodiversitätsprojekt Mitmachmöwen

Ihr braucht dafür:

  • altes Bettlaken
  • kleinen Softball oder Plüschvogel 

So geht’s: Im Vorfeld wird auf ein altes Bettlaken Europa (und Afrika) aufgemalt. Entlang möglicher Wanderrouten werden verschiedene Gefahren eingezeichnet, z.B. Stromleitungen, ein mit Chemikalien verunreinigtes Binnengewässer, illegale Vogelfänger*innen/Jäger*innen, ein ausgetrocknetes oder zerstörtes Rastbiotop und Windkraftanlagen. An diesen Gefahrenstellen werden Löcher ins Laken geschnitten, die ein wenig größer als der Ball bzw. der Plüschvogel sind. Alle Teilnehmende umfassen das Laken wie ein Schwungtuch (großen Gruppen evtl. teilen und gleichzeitig mit zwei Gefahrenlaken oder im Wechsel durchführen). Nun wird die Lachmöwe in ihrem Brutgebiet, z.B. Weißrussland abgesetzt. Durch Schwingen des Tuches soll die Möwe in ihr Überwinterungsgebiet (z.B. Starnberger See in Süddeutschland) "fliegen". Dabei darf sie nicht über das Laken hinaus "fliegen". Ziel ist es, die Möwe geschickt um alle Gefahren (Löcher im Laken) zu manövrieren und ins Überwinterungsgebiet zu bringen. Danach kann die Möwe auch den Rückweg ins angestammte Brutgebiet oder in ein von den Teilnehmenden neu gewähltes Brutgebiet antreten. Wenn auch der afrikanische Kontinent und der Vogelzug im Allgemeinen mit einbezogen werden soll, können auch andere Arten auf die Reise geschickt werden, z.B. Störche oder Kuckucke.