Nachdem wir alle unsere Schlafplätze für die Nacht im „Zentrum Mensch und Natur“ aufgebaut hatten, lernten wir uns gegenseitig kennen. Danach erkundeten wir die Anlage und beobachteten mit
unseren Ferngläsern Vögel. Wir entdeckten zum Beispiel drei Störche. Im Anschluss bauten wir mit den Beringern 108 Meter Fang-Netze auf. Als wir uns mit Pizza gestärkt hatten kam eine Beringerin
und erzählte uns etwas über das Beringen sowie wie sie zum Beringen kam. Danach beantwortete sie all unsere Fragen. Dann ging es ab ins Bett, damit wir fit für den nächsten Tag waren. Um 4:30 Uhr
hieß es dann aufstehen. Als wir aufgestanden waren holten wir noch schnell unsere Brotzeitboxen, füllten sie und machten uns auf den Weg. Zusammen mit den Beringern musste nun jede halbe Stunde
geschaut werden, welche und wieviele Vögel sich in den Fangnetzen befanden. Diese wurden dann gewogen und beringt. Nach dem Beringen durfte jeweils ein Kind den neu beringten Vogel wieder
freilassen. Die erste Runde war sehr langweilig, denn es befand sich kein Vogel im Netz. Die 2.,3. Und 4. Runde war dann doch sehr spannend, da einige Vögel gefangen wurden. Wir haben
Feldschwirl, Rotkehlchen, Rohrammer, Sumpfrohrsänger, Zaunkönig, Mönchsgrasmücke und Teichrohrsänger gefangen. In dieser Gegend sind Feldschwirl, Rotkelchen, Rohrammer und Zaunkönig nicht so
häufig zu finden. Es wurde sogar ein bereits beringter Vogel gefangen. Nach dieser Aktion war das Ende der Veranstaltung bald gekommen und so mussten wir unsere Sachen wieder zusammenpacken. Wer
Lust hatte konnte danach noch etwas essen. Dann wurden wir abgeholt. Mir hat es viel Freude gemacht und ich habe auch einiges gelernt. Es war sicherlich nicht das letzte Mal, dass ich bei so
einer Veranstaltung dabei bin.
Felicitas Randhahn, Mammendorf