Ein Spiel voller Spaß und Entdeckerlust – und ganz nebenbei lernen Kinder und Erwachsene etwas über die Pflanzen und Tiere vor unserer Haustür.
Das Natur-Memory kann zu jeder Jahreszeit gespielt werden, aber besonders im Spätsommer und Herbst gibt es draußen viel zu entdecken: bunte Blätter, Früchte, Zapfen und andere spannende
Naturmaterialien.
Spielablauf:
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Vorbereitung: Die Spielleitung sammelt vor dem Start 10 bis 12 verschiedene Naturmaterialien aus der Umgebung – zum Beispiel Blätter, Früchte, Zapfen, Rindenstücke,
Grashalme, Federn oder kleine Steine.
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Memory zeigen: Die gesammelten Gegenstände werden auf das helle Tuch gelegt und mit dem zweiten Tuch abgedeckt. Alle Mitspielenden versammeln sich um das Tuch.
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Merken: Die Spielleitung hebt das obere Tuch für etwa 30 Sekunden an. In dieser Zeit versuchen alle, sich möglichst viele der Gegenstände zu merken.
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Sammeln: Danach wird das Tuch wieder abgedeckt und die Kinder machen sich auf die Suche: Wer findet von jedem gesehenen Gegenstand ein weiteres Exemplar in der Umgebung? Nach
etwa 3 Minuten treffen sich alle wieder am Sammelpunkt.
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Vergleichen und Benennen: Gemeinsam wird geschaut, welche Gegenstände gefunden wurden. Dabei geht es nicht nur ums Wiedererkennen, sondern auch ums Benennen: Ist das ein
Lindenblatt, eine Bucheckernhülse oder vielleicht ein Kastanienblattstängel?
Keine Sorge – es muss nicht wissenschaftlich korrekt sein. Auch kreative Namen wie „Nasenzwicker“, „Pusteblume“ oder „Butzemoggl“ sind willkommen und laden zum Austausch ein!
Wer das Natur-Memory mit nach Hause nehmen möchte, kann aus den gesammelten Materialien ein eigenes Spiel basteln:
Wählt Gegenstände aus, die beim Trocknen ihre Form und Farbe behalten – z. B. Eicheln, Bucheckern, Walnussschalen oder Weißdornfrüchte.
Sucht von jeder Art zwei schöne Exemplare aus.
Klebt sie mit einem guten Flüssigkleber unter die Bögen einer halbierten (Klo-)Papierrolle – so entsteht ein ganz persönliches Natur-Memory zum Immer-wieder-Spielen!