Fische sind Wirbeltiere, die im Wasser, also aquatisch leben. Zum Atmen unter Wasser besitzen sie Kiemen, mit denen sie den Sauerstoff aus dem Wasser direkt in
den Blutkreislauf aufnehmen können. Die Fortbewegung der Fische im Wasser ist schwimmend, schlängelnd oder kriechend mit Hilfe von verschiedensten Flossenformen.
Man unterscheidet dabei Knochenfische(Hecht, Karpfen, Forelle,…), die sowohl im Salz-, als auch im Süßwasser vorkommen, und Knorpelfische (Haie, Rochen), die
ausschließlich im Salzwasser vorkommen. Es sind über 30.000 Fischarten auf unserem Planeten bekannt.
Hier stellen wir euch einige der bei uns heimischen (Nutz-)Fische kurz vor.
Fische machen seit jeher einen wichtigen Teil der menschlichen Ernährung aus. Inzwischen sind die meisten Fischarten sowohl im Salz-, wie auch Süßwasser durch die menschliche Überbevölkerung und
die damit auch verbundene Verschmutzung der Weltmeere, Flüsse und Seen heute stark in ihrem Bestand gefährdet.
Wichtige Wirtschaftsfischarten werden deshalb heute in Aquakultur gehalten und künstlich vermehrt und ernährt. Beispiele hierfür sind die Lachs- und Thunfisch-Netzgehegefarmen im
Salzwasser, oder die Forellen und Karpfenteichwirtschaften im Süßwasser. Mancherorts hat die Fischzucht sogar die Landschaft geprägt, wie die Karpfenteichanlagen im Aischgrund in Mittelfranken
oder in der Oberpfalz. In natürlichen Binnen-Gewässern, wie Rhein, Main Donau, oder auch größeren Seen ist die erwerbsmäßige Fischerei meist nicht mehr rentabel, deshalb gibt es
auch nur noch sehr wenige Berufsfischer.
Die Kombination von Fischhaltung in geschlossenen Wasser- Kreislausystemen und Gemüseanbau mit Dünger aus Fischexkrementen nennt man Aquaponik. Sie kann eine interessante
Alternative zu umweltverschmutzenden Fischzuchtsystemen in der Natur sein.