Und wie könnt ihr Pflanzen ehren?
Am 13. April wird die Bedeutsamkeit aller Pflanzen für das Leben in den Fokus gestellt. Initiiert 1998 in den USA hat sich dieser Tag inzwischen auch in Europa
mit verschiedenen Aktionen und aussagestarken Gesten im öffentlichen Bewusstsein etabliert.
Pflanzen sind nicht nur lebenswichtiger Sauerstoff- und Rohstofflieferant, sondern sie beglücken uns mit ihrer vielfältigen Farbenpracht,
detailreichen Schönheit und Wandelbarkeit durch den Jahreslauf. In der Nahrungskette sind sie ein unabdingbarer Bestandteil auf unserem Planeten. Wir nutzen, oft allzu
selbstverständlich und unbemerkt, deren Heilkräfte und genussvolle Wirkung, gehen aber gleichwohl schnell gedankenlos mit ihnen
um. Als Symbolwirkung, als Aberglaube und im Brauchtum begleiten sie uns seit Menschengedenken. Kindliche Spiele wie das orakelbehaftete Auszupfen vorhandener
Blütenteile „sie liebt mich, sie liebt mich nicht…“, das glücksverheißende Auffinden eines vierblättrigen Kleeblattes oder das Küssen unter dem Mistelzweig als schöner
Weihnachtsbrauch und Garant für ewige Liebe, - wer kennt sie nicht. Und so schlagen sich deren Symbolwirkung seit Jahrtausenden nieder in den Kulturen, in der Kunst,
Religionen, Heraldik oder auch im Bauwesen.