Seit den 1950er Jahren wird Plastik gefeiert: Es wurde als leichte, praktische und saubere Verpackungsalternative entdeckt und eine Möglichkeit, die bei der Verarbeitung von
Erdöl anfallenden Abfallprodukte zu verwenden. Plötzlich musste alles in Plastik verpackt sein. Die Plastikproduktion steigt seitdem unaufhörlich an. Global werden im Jahr 460 Millionen Tonnen
Plastik produziert.
Die Probleme dabei sind vielfältig: Besonders die Produktion des Plastiks schädigt Klima und Umwelt enorm. Und was passiert mit dem meist nur kurz verwendeten Plastikprodukt oder
der Verpackung im Anschluss? Nur 6% der Plastikprodukte auf dem Markt stammen aus recyceltem Plastik und auch der Recycling-Prozess ist schädlich für Natur und Umwelt. Aber immer noch besser als
das, was mit dem restlichen Plastik passiert: Es verbleibt für immer in unserer Umwelt. Plastik, das verbrannt wird, ist erneut schädlich für Klima und Gesundheit. Plastik, das in der Natur
verbleibt, zersetzt sich nur zu immer kleineren Teilchen (und setzt dabei erneut CO2 frei) und kann niemals vollständig abgebaut werden. Stattdessen ist es in der Luft, im Boden, in
unserer Nahrung und im Wasser. Studien haben ergeben, dass wir pro Woche die Plastikmenge zu uns nehmen, die in einer Kreditkarte enthalten ist.
Das ist alles ganz schön erschreckend, aber zum Glück gibt es auch eine Gegenbewegung – seid auch ihr dabei! Wir Naturschwärmer geben euch immer wieder viele Tipps, wie ihr
Plastik reduzieren könnt und somit auch zum Klimaschutz beitragt. Schaut euch doch gleich mal die folgenden Beiträge an. Hier findet ihr einige Anregungen!