Vögel haben große Teile der Erde erobert: mit Ausnahme des Inneren der Antarktis kommen sie auf der ganzen Welt vor. Mit ihrem einzigartigen Flugvermögen überwinden sie als
Zugvögel gewaltige Distanzen; mit vielen Anpassungen an das Fliegen wie z.B. einer genialen Leichtbauweise und hoher Energiezufuhr haben sie den Luftraum erobert.
Im Januar wollen wir schauen: Welche tollen Vögel könnt ihr jetzt bei uns entdecken, wie leben die Tiere in eurer Umgebung, was könnt ihr für sie
tun?
Die meisten heimischen Vögel sind ziemlich scheu und nicht leicht zu beobachten, weil sie gleich wegfliegen, wenn man sie aus der Nähe sehen will. Es gibt aber gerade jetzt im
Winter ein paar Tricks, wie man Vögel richtig gut kennenlernen kann. In diesem Monat möchten wir euch einige spannende und gut zu beobachtende Vogelarten vorstellen.
Es gibt eine Challenge, coole Spiele und Bastelanleitungen, Tipps wie ihr direkt bei euch den Vögeln helfen könnt, oder sogar was für Vögel in anderen Teilen der Welt tun könnt.
Faszination Vogelwelt - Was ist an Vögeln eigentlich so spannend?
Das Team der Umweltstation und die großen und kleinen Vogelfans erzählen, was sie an der Vogelwelt so sehr fasziniert.
Welcher Vogel ist das?
Für Kinder ist die Vogelbeobachtung mit dem Fernglas besonders reizvoll (Foto: Monika Schirutschke, LBV)
Vögel kommen fast überall vor. Wenn ihr sie kennen lernen wollt, könnt ihr einfach anfangen, indem ihr einen Vogel in eurer Nähe beobachtet. Ihr könnt euch zunächst überlegen: Was tut er da
gerade? Sucht er etwas zu fressen, wie und was und wo? Ruht er sich aus oder pflegt er sein Gefieder? War das sein Ruf? Andere Ideen?
Dann wollt ihr bestimmt wissen, was das für ein Vogel ist. Vielleicht habt ihr schon eine Idee, dann könnt ihr sie überprüfen z.B.
vielleicht habt ihr Freunde oder Verwandte, die sich schon besser auskennen: Dann fragt einfach diese Experten
eine tolle Möglichkeit ist ein Vogel-Bestimmungsbuch, wenn ihr eines zuhause habt, könnt ihr damit gleich beginnen
Wenn ihr Vögel genau anschauen wollt, habt ihr grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
Wenn ihr schon ein Fernglas in der Familie besitzt, könnt ihr es ja gleich verwenden und auch weiter entfernte Tiere beobachten. Hier
erfahrt ihr beim LBV mehr dazu.
Ihr könnt die Vögel in eure Nähe holen: Jetzt im Winter ist es die beste Zeit, um Singvögel anzulocken. Futter ist für viele Arten Mangelware, und sie kommen schnell zu einer Futterstelle,
die ihr anlegt. Wenn die Futterstelle in der Nähe eures Fensters ist, könnt ihr euch hinter der Gardine verstecken und die Vögel gut beobachten, ohne sie zu erschrecken. Ihr könnt die Vögel an
der Futterstelle genau anschauen, bestimmen und ihre Namen lernen. Wenn ihr Lust habt schreibt auf, welche Vögel ihr schon kennt, und welche neu hinzukommen. Schnell habt ihr die 5 häufigsten
Arten am Futterplatz kennengelernt. Auch hier gibt es mehr Infos auf den Seiten des LBV.
Wenn ihr Lust und Zeit habt, könnt ihr am nächsten Wochenende bei einer großen Aktion mitmachen, bei der Tausende von Menschen die Vögel in Deutschland zählen werden. Diese tolle Mitmachaktion
heißt „Stunde der Wintervögel“ und hilft
Wissenschaftlern festzustellen, wie sich unsere Vogelwelt verändert, was zum Beispiel durch den Klimawandel oder Umweltgifte passieren kann. Jeder kann mithelfen! Es dauert nur eine Stunde! Wenn
ihr noch keine Futterstelle habt, zeigen euch die nächsten Beiträge, wie man ganz einfach Vögel füttern kann.
Fettfutter selbst gemacht
Man muss nicht in den Supermarkt fahren, um Vogelfutter zu bekommen. In diesem Beitrag erfahrt ihr, wie ihr ganz leicht selbst zuhause hochwertiges Vogelfutter herstellen
könnt. Meistens hat man die benötigten Zutaten sogar schon daheim. Ladet euch das Rezept runter, zieht euch die Kochschürze an und los geht’s! Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, in der
alle Arbeitsschritte anschaulich dargestellt werden, sowie die benötigten Lebensmittel und Materialien gezeigt werden, bekommt ihr in unserem Video. Viel Spaß
beim Nachkochen!
Tipp: Formt aus dem Fettfutter doch einfach Meisenknödel, bastelt den unten stehenden Meisenknödelhalter und bietet diese so den Vögeln in eurem Garten an.
Meisenknödelhalter aus Draht - einfach, praktisch, plastikfrei!
Wir zeigen euch, wie ihr einen Meisenknödelhalter mit wenigen Materialien einfach selbst herstellen könnt. Die Meisenknödelhalter sind optimal für gekaufte oder selbst gemachte Meisenknödel ohne
Netz. Denn in dem Netz verfangen sich die kleinen Füße der Vögel leicht.
Vogelfutterspender mit Nachfüll-Funktion!
Im Winter fällt unseren heimischen Wildvögeln die Futtersuche schwer. Sie suchen Beeren und Samen an den Säumen und Hecken. Die Böden sind gefroren und bieten wenig Nahrung. Mit einem Futterplatz
könnt ihr viele Vogelarten bei der Nahrungssuche unterstützen. Außerdem lassen sich die Singvögel an der Futterstelle wunderbar beobachten. Aus Holz, Nägeln, Gummis, einem Schälchen und einer
nachfüllbaren Flasche könnt ihr den Futterspender ganz einfach selbst bauen.
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, in der alle Arbeitsschritte anschaulich dargestellt werden sowie die benötigten Materialien gezeigt werden, bekommt ihr in unserem Bastelvideo. Viel Spaß beim
Nachbauen!
Ihr kennt euch noch nicht so gut mit den verschiedenen Vogelarten aus oder wollt euer Wissen auffrischen? Dann stellen wir euch heute die häufigsten Vögel im Garten vor und zeigen euch, wie ihr
diese einfach voneinander unterschieden könnt. Dann seid ihr für die Vogelbeobachtung gut gewappnet.
Die Amsel - Wächterin der Singvögel
Bei diesem besonderen Vogel kann man sich gar nicht vorstellen, dass er ursprünglich ein scheuer Waldvogel war. Im Laufe der Jahre hat sich die Amsel stark an den Menschen angeschlossen und
zählt nun zu einem unserer häufigsten Gartenvögel. Heute sieht man sie nahezu auf jeder Grünfläche herumfliegen. Durch ihre verschiedenen Warnrufe macht die Amsel nicht nur
ihre Artgenossen, sondern auch alle anderen Singvögel auf drohende Gefahren und andere Situationen aufmerksam. Im Video könnt ihr die verschiedenen Rufe und ihre Bedeutungen herausfinden. Ihr
bekommt spannende Fakten, Bilder und Einblicke in die Welt dieses faszinierenden Vogels!
Die Kohlmeise
Bestimmt hat jeder von euch diesen Vogel schon einmal gesehen oder gehört. Er ist nämlich einer unserer häufigsten Gartenvögel. Trotzdem gibt es viele spannende Fakten
über die Kohlmeise, die ihr bestimmt noch nicht wisst. In unserem Video stellen wir euch den faszinierenden Vogel vor. Dabei bekommt ihr sogar Einblicke ins Innere der Nisthöhle
und wir zeigen euch Szenen, die man als Mensch normalerweise nur selten zu beobachten bekommt!
Quiz Vogelrekorde
In diesem Quiz erhaltet ihr spannende Einblicke in die Vogelwelt, denn unter den Vögeln gibt es einige Rekordhalter! Könnt ihr den Tieren jeweils die richtigen Eigenschaften zuordnen und
faszinierende Fakten über die Vögel aufdecken?
Pro Frage ist nur eine Antwortmöglichkeit richtig. Für jede richtige Antwort bekommt ihr Punkte. Spielt gleich los und holt euch die volle Punktzahl!
Die Schwalbe jagt ausschließlich in der Luft nach fliegenden Insekten, und viele andere heimische Vogelarten fressen ausschließlich Insekten. Die meisten Insekten gibt es im Sommerhalbjahr, und
ein großer Teil der Insekten überwintert als winziges kaum auffindbares Ei. Die Zugvögel wie die Schwalben und Stare fliegen im Winter von uns weg in den wärmeren Süden, weil sie hier bei uns zu
wenige Insekten finden, oder auch nicht an die Würmer und anderen Tiere im gefrorenen Boden rankommen.
Buntspecht
Manche Insektenfresser finden bei uns aber auch im Winter ihre Beute: Ameisen- und Käferlarven kann man auch im Winter aus dem Holz rausmeißeln, wenn man ein geeignetes Werkzeug hat. Zum Beispiel
frisst der Buntspecht gerne Käferlarven, auch vom gefürchteten Borkenkäfer.
Schwarzspecht
Und der Schwarzspecht liebt Riesenholzameisen (Rossameisen), die er aus Wurzelstöcken und dem Stamm lebender Bäume herausholt.
Blaumeise
Meisen finden an der Baumrinde und an Ästen Insekten oder Insektenlarven, die dort überwintern, und sie können mit ihrem recht kräftigen Schnabel auch auf Körnernahrung zurückgreifen.
Samenfressende Vogelarten haben weniger Probleme und finden bei uns auch im Winter Futter: Beeren, Samen von Gräsern und Stauden und Knospen werden von vielen Pflanzen im Sommer und Herbst
gebildet und stehen den Vögeln dann im Winter zur Verfügung.
Wann finden Vögel keine Nahrung im Garten?
Oft wird im Garten oder auf öffentlichem Grund Im Herbst „aufgeräumt“ und früchtetragende Pflanzen und Sträucher zurückgeschnitten – danach ist Vogelfutter dann knapp. Auch das Beseitigen der
Laubschicht, unter der sich u.a. viele Insekten tummeln, schadet den Vögeln, die im Winter tierische Nahrung am Boden suchen. Plastikfolien mit einer Schotterschicht darauf sind eine Mode, die
auf viele Gärten übergegriffen hat und die Natur in eine Steinwüste verwandelt.
Tipps für einen Vogelfreundlichen Garten findet ihr in unserem nächsten Beitrag, der am 04.01. erscheint, oder auf den Seiten des LBV.
Foto-Challenge #vogelperspektive im Januar: Vogelfreundlicher Garten
Winterparadies oder Wüste?! Mit Blaumeisenblick auf der Suche nach dem vogelfreundlichen Garten
Habt ihr die Welt schon einmal aus den Augen eines Vogels betrachtet? Versetzt euch einmal in das Federkleid einer Blaumeise, Amsel oder eines Erlenzeisigs. Oder
wärt ihr lieber ein Eichelhäher? Ganz egal, in welches Federkleid ihr schlüpft, seht euch genau um:
Welche vogelfreundlichen Stellen findet ihr im Garten oder im Park? Und wo sucht ihr lieber das Weite? Ist eure Umgebung ein Vogelparadies mit guten natürlichen
Nahrungsquellen, Schlafplätzen und Verstecken? Oder eine Winterwüste aus Schotter und Beton?
Schickt uns eure Fotos aus der Vogelperspektive, gerne mit eurer Vogelmeinung/Beschreibung an naturschwaermer@lbv.de oder teilt sie direkt auf
Instagram #vogelperspektive oder Facebook!
Achtung: Bitte fotografiert keine Details, an denen man die Besitzer*innen erkennen kann: keine Personen, Hausnummern oder Autokennzeichen). Aus den Fotos erstellen wir eine Galerie
als Inspiration für alle vogelfreundlichen Gartenbesitzer, Balkoneigentümer, Grünanlagen-Pfleger, ...
Gartentipps für Singvögel
So könnt ihr Singvögeln im Winter helfen
Im Winter wird für die Vogelarten, die nicht in den Süden ziehen, die Nahrung oft richtig knapp. Mit ein paar einfachen Tricks könnt ihr sie im Garten unterstützen und kinderleicht beobachten!
Foto: Schneeschieber
Wenn es geschneit hat, haben die Vogelarten, die am Boden nach Nahrung suchen, nur zwei Möglichkeiten: sie können unter Büschen und Bäumen, wo wenig oder kein Schnee liegt, auf Futtersuche gehen.
So macht es beispielsweise die Amsel. Manche Vogelarten, wie der Eichelhäher, graben Löcher in den Schnee, um bis zum Boden zu gelangen. Dort haben sie Nahrungsverstecke angelegt. Unser Tipp:
wenn es noch keinen starken Bodenfrost gibt, aber eine dicke Schneedecke liegt: Ab und zu auf Rasen- und Wiesenstücken den Schnee wegschippen. So ist bei nicht gefrorenem Boden die Nahrungssuche
auch in der Erde noch möglich. Dann könnt ihr bald Amseln und andere Vögel beobachten, die das neue Nahrungsangebot ausprobieren.
Foto: Nur Wege mähen
Nur die Wege zu mähen und Gräser und andere Wiesenpflanzen über den Winter stehen zu lassen, bringt jetzt einen tollen Erfolg: Samenfressende Vogelarten wie der Stieglitz und der Spatz turnen in
den Halmen herum, um an die letzten Samenkörnchen heranzukommen. Das könnt ihr wunderbar beobachten, wenn ihr keinen gemähten Rasen, sondern eine ungemähte Wiese vor dem Fenster habt! Auch
insektenfressende Vögel finden an stehengebliebenen Gräsern und Stauden noch überwinternde Insekten und andere Kleintiere.
Foto: Beerenstrauch
Beerentragende Sträucher und Früchtetragende Bäume sind für viele überwinternde Vogelarten ein ganz wichtiger Nahrungslieferant. Hagebutten, Früchte von Eberesche, Liguster, Kornelkirsche,
Weißdorn, Haselnuss und Pfaffenhütchen locken jetzt viele gefiederte Besucher in euren Garten! Viele Vögel fressen außerdem Fallobst, oder nicht abgeerntetes Obst in den Bäumen. Foto Obstbaum
Foto: Komposthaufen
Ein gut zugänglicher Komposthaufen – also nicht in einer Plastikkiste! - wird sehr gerne von Vögeln als Futterplatz angenommen, weil hier zahllose Würmer, Insekten und andere Kleintiere zu finden
sind!
Foto: Laub
Herbstlaub wird sehr gerne von Regenwürmern und anderen Bodenbewohnern gefressen. Unter einer Laubschicht auf der Wiese und unter Hecken und Bäumen sind sie besonders in der frostfreien
Zeit auch im Winter zu erbeuten. Habt ihr Laub in Eurem Garten herumliegen? Dann beobachtet dort, denn mit Sicherheit kommen Amseln und andere Vögel zu Besuch und scharren herum, weil ihr den
Tisch reich gedeckt habt!
Foto: Vogeltränke
Ein einfacher Blumentopf-Untersetzer oder ein ausrangierter Suppenteller, gefüllt mit klarem Wasser, erfüllt den Zweck als Wassertränke. Hier sollte auf regelmäßigen Wasserwechsel, samt Ausspülen
und Sauberwischen geachtet werden. Wichtig im kalten Winter: Stellt die Schale in eure Sichtweite, zum Beispiel vor ein Fenster. Falls das Wasser gefriert, könnt Ihr es schnell austauschen, indem
ihr heißes Wasser über das Eis schüttet und warmes Wasser nachfüllt.
Video: Spatzen im Dornbusch
Singvögel fühlen sich in Gärten wohl, wo sie nicht nur Nahrung, sondern auch Versteckmöglichkeiten vor Katzen, Mardern, Greifvögeln und anderen Feinden finden.
In dem kurzen Video seht ihr Spatzen, die in einer Dornenhecke Schutz finden. Neben Rosen sind die beliebtesten Dornensträucher in der Vogelwelt die Schlehen, die auch im Winter
vitaminreiche Beeren tragen. Die Beeren könnt ihr probieren, wenn ihr sie sicher erkennt: sind nicht giftig, sondern gesund, geben aber ein komisches Gefühl auf der Zunge!
Mit diesen Tipps könnt ihr es schaffen, dass euer Garten auch im Winter ein natürlicher Lebensraum für viele Vogelarten ist!
Live Event zur Stunde der Wintervögel
Wer hat meine Sonnenblumenkerne gefressen? Wer turnt denn da am Meisenknödel? Und wer liebt Rosinen? Wenn auch ihr euch fragt welche Vögel bei euch an die Futterstelle kommen und was sie fressen,
dann schaut doch gerne noch mal unser Video des Live-Events des LBV zur Stunde der Wintervögel an. Markus Erlwein und Angelika Nelson beobachten zusammen an der Webcam der LBV
Futterstelle, welche Vögel vorbei kommen und beantworten Fragen zu den häufigsten Wintervögeln und der Stunde der Wintervögel.
Mithelfen bei der Vogelzählung: Zu Hause und Online
Macht mit bei der Stunde der Wintervögel vom 08.-10. Januar
Von heute bis Sonntag habt ihr die tolle Möglichkeit, an einer deutschlandweiten Aktion teilzunehmen: Der Stunde der Wintervögel. In ganz Deutschland zählen begeisterte Menschen jeweils eine
Stunde lang alle Vögel, die sie in ihrem Garten, im Park oder auf dem Balkon beobachten können. Das macht nicht nur Spaß, sondern die Aktion hat noch einen weiteren Sinn: Aus den gesammelten
Daten können Fachleute die Bestandsentwicklung der gefiederten Besucher ableiten. Veränderung kann dadurch frühzeitig erkannt und auf eine mögliche Gefährdung schnell reagiert werden.
Je mehr Daten vorliegen, desto genauer können die Bestandtrends analysiert werden. Deshalb freuen wir uns über jede*n Mitmacher*in. Teilnehmen ist ganz einfach! Vorkenntnisse sind nicht
erforderlich. Alles, was ihr braucht, ist eine Stunde Zeit und unsere Anleitung mit Bestimmungshilfe.
Themenreihe: Vogelwelt global - Teil 1
Vogelschutz beim Kaffeetrinken?
Eine gute Tasse Kaffee gehört für viele von uns einfach zum Tag dazu. Aber wusstet ihr, dass ihr bei der Auswahl eures Kaffees aktiven Artenschutz betreiben könnt?
Wie das geht, erfahrt ihr in diesem Video.
Themenreihe: Vogelwelt global - Teil 2
Vogelschutz im Kleiderschrank?
Besonders in den tropischen und subtropischen Regionen rum um den Erdball gibt es eine faszinierende und vielfältige Vogelwelt. Und dort wächst auch die Baumwolle, aus der ein Großteil
unserer Kleidung gemacht wird. Aber auch unsere einheimischen Zugvögel verbringen den Winter in diesen Gegenden. Doch was haben die Vögel mit unserem Kleiderschrank zu tun?
Themenreihe Vogelwelt global - Teil 3
Weltweite Vogelvielfalt
Das globale Huhn Teil 1: Eierkauf und Nutzungsformen
Heute wollen wir uns mit einer Vogelart befassen, das für unsere Ernährung eine große Rolle spielt: Dem Huhn. Im ersten Teil rund um das Huhn geht es um den Eierkauf und die Haltungsformen. Wir
zeigen euch, was ihr beim Einkauf beachten könnt - dem Huhn und dem Mensch zu liebe.
Das globale Huhn - Teil 2: Hühnerfleischkonsum und dessen Folgen
Im zweiten Teil unseres Videos setzen wir uns mit Hühnerrassen sowie den sozialen und wirtschaftlichen Folgen unseres Hühnerfleischkonsums auf andere Länder auseinander.
Bauanleitung Starenkasten
Viele heimische Vogelarten nutzen Bäume nicht nur als Nahrungsquelle, wo sie Insekten finden, sondern vor auch als Nistplatz. Heutzutage ist leider der Bestand an alten Bäumen mit Spechthöhlen
und anderen Hohlräumen stark zurückgegangen, weshalb den höhlenbrütenden Vögeln die Nisthöhlensuche erschwert ist. Diesem Mangel an natürlichen Nistmöglichkeiten kann man mit selbstgebauten
Nistkästen abhelfen. Je nach Größe des Einfluglochs sind die künstlichen Nisthilfen für verschiedene Vogelarten geeignet. Wir bauen heute zusammen einen Nistkasten für den Star.
Die Schattenseiten des Lichts
Die Schattenseiten des Lichts: der Mensch macht die Nacht immer mehr zum Tag. Die Beleuchtung wirkt sich aber auch auf die Tierwelt aus. Welche Auswirkungen das sind erfahrt hier in diesem Video.
Artenporträt: Wasservögel
Schwimmen, Tauchen, Fliegen...: Wir zeigen euch, woran ihr die verschiedenen heimischen Wasservögel bei uns erkennen und bestimmen könnt. Mit unseren hilfreichen Tipps und Tricks fällt euch die
nächste Vogelbestimmung bestimmt leichter.
Basteln: Schwingvogel
Einen fliegenden Eisvogel im eigenen Wohnzimmer beobachten??! Unser selbstgebastelter Schwingvogel machts möglich! Obwohl der Eisvogel in Mitteleuropa ein Standvogel ist,
bekommt man dieses wunderschöne Tier nur sehr selten zu Gesicht. Mit unserer Bastelanleitung könnt ihr euch ganz einfach euren eigenen Eisvogel nach Hause holen und
in eurem Wohnzimmer fliegen lassen! Alles was ihr zum Basteln benötigt, habt ihr wahrscheinlich eh schon daheim:
Zusätzlich könnt ihr euch unser Bastelvideo anschauen, in dem alle Arbeitsschritte nochmal anschaulich dargestellt werden.
Viel Spaß beim Nachbasteln!
Hinweis: Um den Vogel noch stabiler und länger haltbar zu machen, könnt ihr ihn auch aus Sperrholzplatten aussägen. Die Löcher bohrt ihr dann mit einem Hand- oder Akkubohrer
und unten dran hängt ihr einen etwas schwereren Gegenstand, sodass der Vogel am Ende auch wirklich fliegen kann.
Origami-Eisvogel für Fortgeschrittene
Einen Eisvogel als Dekoration im Regal stehen haben? Kein Problem! Für den Origami-Eisvogel braucht ihr nur ein Stück Papier und geschickte Hände.
In unserem Bastelvideo könnt ihr direkt mitfalten.
Viel Spaß beim Nachbasteln!
Makramee-Feder als Wandschmuck
Federn erfüllen viele wichtige Aufgaben für den Vogel. Sie schützen vor Sonne, halten trocken, wärmen im Winter und ermöglichen dem Vogel das Fliegen! Jede Vogelart besitzt ihr
eigenes, besonders gefärbtes Federkleid. Wer freut sich nicht über eine Feder, die beim Spazierengehen auf dem Boden liegt?
In unserem heutigen Basteltipp könnt ihr in die Welt des Makramee eintauchen, eine alte Knüpftechnik aus dem Orient. Die Makramee-Feder macht nicht nur Spaß, sondern ist auch ein echter
Hingucker!
In unserem Bastelvideo sind alle benötigten Materialien und Arbeitsschritte anschaulich dargestellt werden. Viel Spaß beim Nachbasteln!
Die Tauben
Die Taube ist bestimmt jedem von euch ein Begriff – aber wusstet ihr, dass es in Deutschland sogar fünf verschiedene Taubenarten gibt? Tauben haben oftmals einen schlechten Ruf, dabei haben sie
einige spannende Besonderheiten im Vergleich zu anderen Vögeln:
Tauben füttern ihre Jungen nicht mit Körnern. Ähnlich wie wir Menschen ernähren Tauben ihren Nachwuchs mit einer milchartigen Substanz, der sogenannten Kropfmilch. Sie bilden die Milch im
Kropf, und die Jungen trinken, in dem sie ihren Kopf in den Hals der Eltern stecken!
Tauben haben einen Trick, mit dem sie die harten Körner, die sie fressen, zur besseren Verdauung zerlegen: Sie suchen besondere Plätze auf und fressen dort gezielt kleinere Steinchen. Mit
ihrer Hilfe werden die harten Getreidekörner im Magen zerrieben. Diese Steine werden Magensteine oder auch Gastrolithen genannt.
Was Tauben für uns außerdem sehr spannend macht ist, dass wir sie im Sommer wie auch im Winter sehr gut beobachten können.
Max stellt euch in einem Video die drei wichtigsten heimischen Taubenarten vor und zeigt Euch, wie ihr sie an ihrem Ruf unterscheiden könnt.
Bastelvideo: Origami-Taube
Nachdem ihr im vorherigen Beitrag bereits einiges an Wissen über Tauben sammeln konntet, die Rufe der Tauben gelernt und Tipps zur Taubenbeobachtung bekommen habt, könnt ihr jetzt wieder selbst
kreativ werden! Schnappt euch ein Blatt Papier und faltet eure eigenen Origami-Tauben für zuhause.
In unserem Bastelvideo könnt ihr direkt mitfalten.
Artenporträt: Rabenvögel - Superhirne der Vogelwelt
Kennt ihr unsere 5 häufigsten heimischen Rabenvögel? Dann wisst ihr bestimmt, dass nicht alle Rabenvögel komplett schwarz sind. Es gibt zum Beispiel einen sehr farbenprächtigen unter ihnen! Wisst
ihr auch, dass Rabenvögel zu den intelligentesten Vogelarten gehören? Warum das so ist und wie sich Rabenvögel voneinander unterscheiden, seht ihr in unserem Video. Wir haben außerdem spannende
Verhaltensexperimente für euch nachgespielt, die euch bestimmt Lust darauf machen, die Rabenvögel in eurer Nachbarschaft zu beobachten und deren schlaue Verhaltensweisen herauszufinden!
Rätsel: Weidehaltung und Vögel?
"Rasenmäher" der besonderen Art
Heute stellen wir euch ein paar natürliche „Rasenmäher“ vor, welche Auswirkung sie auf Pflanzen und Tiere haben und wie sie uns helfen
unsere Natur zu schützen. Es geht um Weidetiere wie Rinder, Schafe und Ziegen.
Information dazu haben wir für euch
in einem Rätsel verpackt. Die Buchstaben der richtigen Antworten zu unseren Fragen ergeben das Lösungswort, das ihr uns bis Ende Januar an naturschwaermer@lbv.de – Stichwort: Rätsel –schicken könnt.
Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir eine Becherlupe, mit der ihr v.a. die kleinen Krabbelwesen eurer Umwelt genauer unter die Lupe nehmen könnt. Also, schnell miträtseln und
gewinnen!
Und die Auflösungen zum Rätsel gibt es Anfang Februar hier auf der Naturschwärmer Webseite.
Alpenvorland - Foto: Dr. E. Pfeuffer
Weide – was ist das?
Bayern war ursprünglich fast ganz mit Wald bedeckt. Offene Flächen mit Gras, wie ihr sie heute in der von uns Menschen geprägten Landschaft, der
Kulturlandschaft, seht, gab es wenige. Um für die Nutztiere Futter zu gewinnen, wurden die Bäume gerodet und das dann wachsende Gras regelmäßig gemäht – so
entstanden die Wiesen. Wenn Tiere gleich draußen auf der Fläche das Gras und die Kräuter fressen, spricht man von einer Weide.
Wer sind die Weidetiere?
In Bayern findet ihr traditionell Ziegen, Schafe und Rinder auf der Weide, aber auch robuste Pferderassen werden draussen gehalten.
Meckern, Blöken und Muhen hört man in Bayern nicht mehr oft im Freien, da die meisten Nutztiere leider in einem Stall leben. Aber wisst ihr, dass die Beweidung einer Wiese
Vorteile für den Natur- und Artenschutz hat? Schauen wir uns mal die Weidetiere genauer an:
Bulgarische Langhaarziege
Foto: P. Bria
Wensleydale Schaf
Foto: P. Bria
Fleckvieh
Foto: T. Rödl
Prezewalski Pferd
Foto: W. Lorenz
Rätselfrage 1: Schaut euch diese Schädel verschiedener Tiere genau an, könnt ihr sie zuordnen? Der Schädel des Schafes verrät euch den
Anfangsbuchstaben des Lösungswortes.
Ein paar Tipps: Achtet besonders auf das Vorhandensein oder Fehlen von Hörnern und Zähnen. Vergleicht die Schädel mit den Tierfotos, entdeckt ihr Ähnlichkeiten?
Fotos von Skulls Unlimited – Verwendung im Bildungsbereich
Was haben Ziege, Schaf und Rind gemeinsam?
Sie sind Herdentiere, fühlen sich in der Gruppe am wohlsten, und sie fressen Gras, aber jeder auf seine eigene Art. Ziegen sind genügsam, können sogar von Blättern und Rinde leben; Schafe sind
wählerisch, sie mögen z.B. keine Disteln oder Brennnesseln; und Rinder rupfen mit ihrer langen Zunge großflächig Gräser und Kräuter ab.
Aufgepasst: Auch unter Vögeln gibt es Pflanzenfresser, wie zum Beispiel die Graugans!
Rätselfrage 2: Welcher der oben gezeigten Schädel gehört der Graugans? Sein Buchstabe steht an zweiter Stelle des
Lösungswortes.
Graugans - Foto: A. Nelson
Paarhufer, Einhufer, „Watschelgang“
Blumenwiese - Foto: Dr. E. Pfeuffer
Weidetiere fressen meist häufige Pflanzen. Dadurch geben sie schwächeren Pflanzen eine Chance zu wachsen - es entsteht eine Vielfalt an Gräsern und Kräutern. Diese Vielfalt lockt Insekten an, die
wiederum von verschiedenen Vogelarten gefressen werden. Ihr seht schon, wenn man einen Aspekt in der Natur ändert, zieht das einen Rattenschwanz an Wirkung mit sich. Die Artenvielfalt nimmt zu,
und es ist ein tolles Erlebnis, im Sommer die Blütenpracht und Insektenvielfalt z.B. einer Schafweide, zu erkunden.
Auf der Suche nach dem besten Futter spazieren die Tiere auf dem Gras umher. Dabei reißen ihre Hufe und Klauen die Grasnarbe auf. So werden freie Flächen geschaffen, auf denen neue Wildpflanzen
wachsen können; manchmal sogar seltene Orchideen. Und Wildbienen sammeln hier Lehm als Baumaterial für ihre Nester. Insekten fühlen sich auf Weideflächen auch deshalb besonders wohl, weil hier
keine Gifte gegen Wildkräuter und Insekten gespritzt werden.
Auen-Sandbiene - Foto: M. Bosch
Rätselfrage 3: Kennt ihr die Trittspuren unserer verschiedenen Tiere?
Der Buchstabe der Trittspur des Rindes passt an die dritte Stelle im Lösungswort.
Wer hat denn hier etwas fallen lassen?
Und zu guter Letzt düngen Weidetiere die Wiese mit ihrem Kot. Das freut besondere Insekten, wie die Mistkäfer, die eben diesen Kot, auch Dung genannt, fressen. Habt ihr gewusst, dass rund zehn
verschiedene Dungkäfer-Arten in einem Haufen Pferdeäpfel zu finden sind?
Rätselfrage 4: Der Buchstabe vom Pferdekot verrät Dir einen weiteren Buchstaben des Lösungswortes.
Und was bedeutet das für die Vogelwelt?
Viele unserer heimischen Vögel fressen am liebsten Insekten. Dazu gehören Stare, Braunkehlchen oder auch der bei uns seltene Wiedehopf. Wenn ihr genau schaut, könnt ihr Stare beobachten, wie sie
Käfer aus dem Dung picken. Und was hat der Wiedehopf hier Leckeres gefangen?
Aber auch lang-beinige Watvögel, wie Bekassine oder Großer Brachvogel, fressen Insekten auf der feuchten Wiese. Weidetiere schaffen also ein Festmahl für die Vogelwelt!
Wiedehopf - Foto: M. Bosch / Stare - Foto: R. Roessner
Rätselfrage 5: Könnt ihr die Fotos diesen Vogelarten zuordnen: Braunkehlchen - Großer Brachvogel - Kiebitz - Star? Der Buchstabe des Großen Brachvogels verrät Dir den letzten Buchstaben
des Lösungswortes.
Jetzt habt ihr gesehen, wie Rinder, Schafe, und Ziegen gute Lebensbedingungen für Pflanzen und Tiere schaffen, allerdings nur wenn es nicht zu viele Weidetiere auf der Fläche sind (denn sonst
zertreten sie Pflanzen und Insekten oder fressen die Pflanzen alle auf, bevor sie blühen können). Das nennt man extensive Weidehaltung.
Wo sieht man Tiere auf der Weide?
Wir haben einige Orte in Bayern für euch in einer Liste zusammengestellt, wo ihr Tieren beim „Rasenmähen“ auf tollen Naturschutzflächen zusehen könnt. Vielleicht findet ihr eine Weide ganz in
eurer Nähe und könnt solche Tiere persönlich „kennenlernen“. Aber bitte stört sie nicht bei ihrer wichtigen Arbeit und bleibt außerhalb der Zäune!
Weidetiere sind also gut für Pflanzen, Insekten und Vögel! Wir Menschen bekommen von ihnen Milch, Fleisch, Wolle und ein tolles Naturerlebnis, wenn wir sie beobachten. Tiere auf der Weide zu
halten ist nicht immer einfach für den Bauern. Es müssen täglich Zäune kontrolliert werden, sowie die Gesundheit der Tiere, die oft weit über die Weide verstreut sind. Für die Tiere aber sind
Bewegung und frisches Futter ganz bedeutend und das schmecken wir auch in den Produkten, die sie liefern. Daher ist es wichtig, dass wir Bio-Bauern unterstützen. Viele freuen sich, wenn ihr sie
besucht und in ihrem Hofladen einkauft. Vielleicht gibt es einen Biobauern ganz in eurer Nähe, schaut mal nach:
Vogel gefunden – was tun? Tipps & Tricks sowie Einblicke in die Arbeit der Vogelauffangstation Regenstauf
StelltEuch vor, ihr findet einen verletzten Vogel oder
einen Jungvogel, der aus dem Nest gefallen ist. Wüsstet ihr, was zu tun ist? Wir
geben euchhilfreiche Informationen,
wie ihr am besten bei einem Vogelfund vorgeht
und was ihr beim Transport und der Pflege
beachten solltet!
Außerdem erfahrt ihr, welche
Vogelarten in unserer
Vogelstation aufgenommen
werdenund welches die häufigsten
Gründe für die
Einlieferung sind.Ihr lernt Dauergäste der Vogelstation
Regenstauf kennen und könnt am
Ende bei der Freilassung eines
Mäusebussards zuschauen!
Alltagstipp: Regenwald & Schnitzel?
Wir stellen uns heute der spannenden Frage, was unser leckeres Schnitzel mit den Vögeln im Regenwald zu tun hat. Wir geben euch außerdem Tipps, wie ihr euren Einkauf umwelt- und vogelfreundlicher
gestalten könnt.